Jetzt hat es mein Sohn also wirklich geschafft, seine Halsschmerzen auch mir nahe zu legen. Seit ich ihn am vergangenen Freitag aus dem Kindergarten abgeholt habe, schnieft und schnupft er unablässig.
Am Wochenende klagte meine Frau über ähmliche Symtome und ich frohlockte, diesmal verschont zu bleiben. Doch zu früh gefreut: Seit heute Vormittag kratzt mir auch der Hals und ein leichter Kopfschmerz beginnt stärker zu werden. Das bei schönstem Sommerwetter!
Entsprechend verlief heute auch der Arbeitstag: die zügige Umsätzung meiner Pläne habe ich erst einmal auf morgen vertagt – in der Hoffnung, da besser drauf zu sein. Gleich am Montag Morgen klingelte das Phone und ein Neukunde, dem das mit dem Internet alles zu viel ist, bestellte – Herrentaschentücher, die es sonst nirgendwo gibt! Kurz darauf mit dem Zoll geschwatzt wegen der Ausfuhr von 30 Pack Kindertaschentücher nach Japan, die zwei Stunden später auf die Reise gingen. So setzte sich der Tag fort: langsam und sehr Schnupftuch geprägt – im Doppelten Sinne.
Ich gehe nun erst mal zu Bett, mit der Hoffnung, dass es morgen besser geht.
(mrj)