… dann wirst Du alt. Du bist Dein eigner Schatten nur und holst Dich nicht mehr ein.
Wenn Träume sterben, dann wird es kalt. Du bist ein Mensch zwischen toten Dingen und bist allein.
Mir geht dieser Songtext nicht aus dem Kopf. Das Lied hörte ich heute abend auf einer Feier. Das benachbarte Kosmetikstudio beging heute sein 15jähriges Betriebsjubiläum. Die Feier war rundum gelungen, trotz des Weltunterganges in der Mittagsstunde. Die jungen Mädels der Cheerleadergruppe zeigten Ausschnitte aus ihrem Programm, mit dem sie bei einem europaweiten Wettbewerb im letzten Jahr in Paris den zweiten Platz erreichten. Eine junge Band spielte erst eigene Stücke, dann Coverversionen von Songs meiner Jugend – und eben auch dieses Lied der Phudys.
15 Jahre sind eine lange Zeit. 15 Jahre mit Höhen und Tiefen. 15 Jahre und ein Ende ist nicht abzusehen. In diesem Jahr hat die Frau Nachbarin mit unserer Hilfe den Weg ins Internet gefunden.
Unsere Handelsgesellschaft ist nun im dritten Jahr ihres Bestehens. Träume habe ich noch genug. Eine Vision, wo wir in absehbarer Zeit einmal sein wollen, habe ich in meinem Kopf und da dran wird fleißig gearbeitet. Wer weiß schon, wo wir in 12 Jahren stehen werden – wenn wir 15jähriges Jubiläum feiern. Wenn es die Band dann noch gibt, sollen sie dann auf unserer Feier noch einmal Träume sterben lassen – aber nicht meine!
(mrj)