Archiv des Autors: Mathias Jähnig

Über Mathias Jähnig

Geschäftsführer der MRJ Handelsgesellschaft // Die MRJ Handelsgesellschaft handelt mit Kinderbekleidung und Spielzeugen, Wohnaccessiors und Textilien. Im Bekleidungsbereich legen wir besonderen Augenmerk auf die ganz kleinen und ganz großen Größen.

Halloween 2011

Heute Abend war es wieder so weit. Kurz nach Anbruch der Dunkelheit klingelte es fast im Viertelstundentakt an der Haustür. Düster kostümierte Kinder standen da und mit mehr oder weniger gelungenen Versuchen baten sie um Süßes. Die einen sangen Lieder während andere nur dreist die Hand aufhielten und forderten. Nein, Erziehungsfragen sollen heute nicht das Thema sein.

Zaubererhut

Zaubererhut

Interessiert habe ich ja in den letzten Tagen beobachtet, wie die Leute aus meiner Umgebung sich auf dieses Event vorbereiteten. Von einfach nur Schminken bis komplett in ein Kostüm verhüllen reichte die Bandbreite.

Ich gebe ja zu, mir ist es etwas zu spät eingefallen, dass ja auch wir zum Beispiel Hexenhüte im Regal liegen haben. Aber die Faschingszeit beginnt ja erst in ein paar Tagen…

(mrj)

All around the world …

Dass wir in alle Welt liefern ist nicht neu. Aber in den vergangenen Tagen ist der Anteil der Sendungen in andere Länder angestiegen. Eine paar Geschichten dazu möchte ich heute erzählen:

Taschentücher - Edelweiß

Taschentücher - Edelweiß

Die wunderschön nostalgischen DDR-Einkaufsbeutel aus Dederon – wie die Polyamidfasern in der DDR genannt wurden – haben schon ihren Weg nach Kanada gefunden. Kleiner Exkurs: Wußten Sie schon, dass der Markenname Dederon genau wie Perlon ein Kunstwort ist und sich aus den Worten „DDR“ und „on“ zusammensetzt? Eine junge Thüringerin hat nun jenseits des großen Wassers ein neues zu Hause gefunden – und doch etwas Sehnsucht nach der alten Heimat gehabt.

Unsere Filzstiefel sind bei unseren österreichischen Nachbarn sehr beliebt. Am Dienstag nach dem Feiertag wird wieder ein Paket in mit zwei der Arbeitsschuhe dahin auf die Reise gehen.

Aber am interessantesten war eine Lieferung der vergangenen Woche nach Italien. Mit nachhaltigen Produkten scheint man es im Lande Berlusconis schwer zu haben. Eine junge Mutti war verzeifelt auf der Suche nach Stofftaschentüchern für ihre Kinder. Solche Artikel die man wieder und wieder verwenden kann, findet man in ihrem Heimatland selten, sagte sie und orderte gleich mal zehn 12er Packs Kindertaschentücher. Die dürften nun eine Weile reichen.

Hinter jeder Lieferung steckt eine Geschichte. Manchmal kommen wir mit den Kunden ins Gespräch und erfahren so mehr, manche bleiben unerzählt. Ich bin ganz gespannt, in welches Land welcher Artikel als nächstes versendet wird. Wenn es dazu eine interessante Geschichte gibt, erfahren Sie diese als erstes hier. Bleiben Sie genauso neugierig wie ich!

(mrj)

Dumm gelaufen …

Ich war ja ganz von den Socken, als heute morgen das Lieferauto vor unserer Tür hielt und die vor einigen Tagen bestellte Ware ablud. Anlieferung – und das zum Samstag das gab es noch nie außer von der gelben Post. Gerade wollte ich dem Fahrer ein dickes Lob aussprechen, meinte er: „Montag ist doch Feiertag, da muss alles noch rausgefahren werden.“

Als etwa 10 Minuten später der Transporter immer noch da stand, wurde ich stutzig und schaute sicherheitshalber noch einmal vor die Tür. Da stand er immer noch – zitternd in der Kälte. Während er die Ware zu uns brachte, hatte er den Motor ausgemacht und den Schlüssel stecken lassen. Nach einer Weile verriegelte sich der Wagen selbst… und keiner kommt mehr rein.

Alles war drin: Autoschlüssel, Geld, Jacke … und keine Ahnung wie man da wieder ran kommt. Den Chef hatte er schon angerufen, damit der mit dem Zweitschlüssel vorbeikäme. Einen warmen Kaffe bot ich dem jungen Mann an, und eine wäremde Jacke – alles lehnte er dankend ab. Mit rein kommen wolle er auch nicht, wird schon nicht so lange dauern.

Eine halbe Stunde später war der herbeigerufene Chef auch da, schaute sich das Malheur an. Lautstark wurde diskutiert, plötzlich war es wieder ruhig und der Transporter immer noch da. Ich steckte meinen Kopf noch einmal vor die Tür. Mit großen Augen schaute mich der Fahrer an und schipfte wie ein Rohrspatz über seinen Chef. „Bringt keinen Schlüssel mit und lässt mich hier im Kalten stehen, dann zieht er unverrichteter Dinge wieder ab!“ Nicht schön!

Nun musste der ADAC ran. Schon eine Stunde später stand der gelbe Engel vor der Tür. Bevor ich draußen nach dem Rechten sehen konnte, klingelte es an eben dieser. Ob wir eine Leiter hier hätten. Aber klar doch. Mit kleinen Keilen wurde die Beifahrertür ein kleines Stück aufgehebelt und von oben – deswegen Leiter – mit Drähten die Tür von innen geöffnet. „Türen Öffnen ist nur in der ADACplus Mitgliedschaft drin und ich habe nur die einfache“, sagte der Fahrer zu mir, „Ich kann von Glück reden, dass er mir trotzdem hilft.“ Irgendwie tat er mir ja leid.

Nach zwei Minuten und drei gut geübten Handgriffen des Autoclub-Menschen war die Tür geöffnet und ein völlig durchgefrohrener Autofahrer machte als erstes den Motor und die Heizung an. „Wir sehen uns frühestens Dienstag wieder.“, sagte er noch zum Abschied und verschwand sichtlich erleichtert. An dieser Stelle sei verraten, dass er ein paar Stunden zuvor eine Ladung Fleece-Pullover und Winterjacken bei uns abgeladen hat. Ich hatte ihm ja eine angeboten!

(mrj)

Kleine Ritter und Prinzessinnen

In ein paar Wochen soll es starten – das Experiment Ritterburg. Schon seit einiger Zeit trage ich alle großen Papp-Kartons, die in der Handelsgesellschaft nicht mehr gebraucht werden, in den Kindergarten meines Sohnes.

Ritterhelm und -harnisch Löwe

Ritterhelm und -harnisch Löwe

Einige Kartons von der Größe, dass ohne Mühe zwei Kinder damit verschickt werden könnten, sind so schon zusammengekommen. Im November sollen diese dann zusammengebaut werden, Türen und Fenster sowie einen Turm mit richtigen Zinnen bekommen – bis eine das Ganze am Ende wie eine Ritterburg ausschaut. Dabei soll den Kleinen spielerisch das Mittelalter nahe gebracht werden.

Jeden Morgen, wenn wir den Kindergarten betreten, werden wir von drei oder manchmal auch mehr kleinen Prinzessinnen empfangen, stets in wallenden Kleidern steckend und von unzählichen Tüchern umgeben. Während die kleinen Herren in der Bauecke für ihre Autos Straßen, Garagen und Türme bauen.

Damit für die kommenden Ritterspiele nicht nur die Damenwelt standesgemäß gekleidet sind, hatte ich beschlossen die Knaben zu Rittern schlagen zu lassen. Daher sponsert die MRJ Handelsgesellschaft dem Kindergarten vier Ritterkostüme. Die Rüstungen habe ich heute morgen der Erzieherin übergeben. Sie wusste bis zum Öffnen des Kartons nicht, womit wir das Ritterprojekt unterstützen würden. Das sofortige Anprobieren den Helmes – abgeschirmt von den Kindern im Waschraum – zeigte ihre Begeisterung.

Auf die Reaktion der kleinen Knöpfe bin ich mal gepannt, wenn die Rüstungen das erste Mal ausgepackt und angezogen werden. Die Neuigkeiten davon gibt es dann natürlich exklusiv auf diesem Kanal.

(mrj)

Überfordert?

Heute morgen erzähle mein kleiner Sohn ganz aufgeregt seiner Kindergärtnerin, welchen Film er im Fernsehen gemeinsam mit dem Papa gesehen hatte und spielte eine der lustigsten Szenen nach. Was folgte, war promt eine Schelte der Kindergärtnerin an den Vater.

Frau Holle

Frau Holle

„Sie überfordern den Kleinen. Ich weiß, Sie meinen es nur gut. Aber denken Sie einmal, was das kleine Köpfchen alles verarbeiten muss! Kein Wunder, das er Abends keine Ruhe findet.“ Das klingt ja so, als wenn ich den kleinen Matz jeden Tag vor die Glotze setzen würde. Aber nein, das wir beide mal etwas sorgsam Ausgewähltes anschauen, ist eher die Ausnahme.

Als ich so ein kleiner Knopf war, habe ich genauso ab und zu mal mehr als nur das Sandmännchen Fern geschaut. Ein ganz besonderes Erlebnis war aber mein erster Kinobesuch. Ich war in etwa so alt wie mein Filius nun. Die ganze Kindergartengruppe ging ausnahmsweise mal artig in Zweierreihe Hand in Hand über die dresdner Prager Straße – schon damals in den 1970igern eine Fußgängerzone – und steuerten auf das Rundkino zu. Dort im kleinen Saal nahmen wir Knipse Platz und warteten gespannt, was nun passieren würde.

Das Licht ging aus und der Vorhang auf, die Musik begann zu spielen und plötzlich begannen sich auf der großen, großen Leinwand die Bilder zu bewegen. Mit großen Augen und offenen Mündern erlebten wir, wie die Goldmarie der Frau Holle half, die Betten aufzuschütteln. Noch Wochen später erzählten wir im Kindergarten von diesem einmaligen Erlebnis und noch heute, wenn ich vor dem Hause des Rundkinos in Dresden stehe, muss ich an das erste Mal denken, als sich meine damals kleinen Füße in dieses Haus bewegten und was folgte.

Heute Abend habe ich die Präsentation der DVD eben jenes Märchens „Frau Holle“ erarbeitet und in unserem Kindershop Filius24.de online gebracht. Irgendwie war es auch heute etwas ganz Besonderes. Ich freue mich schon darauf, wenn ich mit meinem Sohn einmal gemeinsam diesen Film anschauen werde.

(mrj)

Überall Tauben

Nach einer ganzen Weile stand heute einmal wieder ein Meeting in Sachen Weltfriedenslicht auf der Tagesordnung. Wird höchste Zeit, dass wir die Täubchen auch in unserem Shops anbieten. Jedenfalls sind wir heute ein ganzes Stück weiter gekommen.

Friedenstäubchen

Friedenstäubchen

Alle Täubchen haben nun Namen erhalten: Malico hält eine kleine Geburtstagskerze; Eyk trägt eine Tafelkerze; Ludwig ein Teelicht und Sky ist kräftig genug, um eine Stumpenkerze zu tragen. Franzi & Chad treten im Paar auf; Uwe und Gloria fliegen an Anhängern und Florice ist für die Blumen da.

Damit nicht genug, nachdem solche Persönlichkeiten wie Ludwig Güttler, Uta Bresan oder Gunther Emmerlich schon mit einem Täubchen beehrt wurden, darf auch ich seit heute eines mein eigen nennen. Ich muss nur noch einen geeigneten Platz dafür finden. In unseren Shops dagegen werden die Weltfriedenstauben sicher bald ihren Platz finden.

(mrj)

Flimmerstunde

Bei uns weihnachtet es schon ganz kräftig. Nicht nur dass heute ein erster Entwurf eines Flyers für Geschenkideen entstanden ist, auch an einer schönen Präsentation der Shops für die kommenden Feiertage wird gewerkelt.

DEFA-Filme Auswahl

DEFA-Filme Auswahl

Doch damit nicht genug. Wir bereiten auch uns – oder vielmehr Sie – auf lange Fernsehabende vor. Winterzeit ist Märchenzeit. In den kalten Monaten werden sie immer wieder aufs Neue herausgekramt – die guten, alten DEFA-Märchen-Klassiker, mit welchen wir aufgewachsen sind.

Inwischen wächst ja schon die nächste Generation mit diesen bewegten Bildern heran. Ich weiß nicht, wie oft mein kleiner Sohn im vergangenen Jahr – auch im Hochsommer – „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ anschauen wollte. Auch die „Goldene Gans“ war schon mehrfach zu Besuch.

Können Sie sich noch erinnern, welcher der erste Märchenfilm überhaupt war, den Sie je gesehen haben? Schreiben Sie uns doch mal! Vielleicht verrate ich es einmal, welcher Film mein erster war und warum er bis heute einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Ach so, warum ich heute so viel über Film rede? In Kürze können Sie auch in unserem Kindershop Filius24.de die guten, alte Flimmerstunde wiederaufleben lassen. Schöne Märchen – ab sofort auch bei uns!

(mrj)

Papa, wann regnet´s wieder?

Der Humor ist der Regenschirm der Weisen.
Erich Kästner (1899 – 1974) Deutscher Schriftsteller

Eigentlich wollte ich ja längst schon vermeldet haben, dass die Regensachen alle in unserem Kindershop Filius24.de untergebracht sind. Aber da ist uns noch eine kleine Meerjungfrau über den Weg gelaufen, eine Fee, ein Feuerwehrmann…

Kleine Meerjungfrau

Kleine Meerjungfrau

Nein, mal im Ernst. Auf der Suche nach Dingen, die unseren Filius noch attraktiver machen könnten. Sind wir in den letzten Tagen auf einige interessante Lieferanten nicht nur im Textilbereich gestoßen. Unser Shop wird in den nächsten Wochen um einiges schöner werden. Rein schauen lohnt sich!

(mrj)

Opa hat Geburtstag

Wieder ein Geburtstag und noch ein runder dazu. Die ganze Familie trifft sich schon zum Mittagessen und kämpft mit diesem bis Kaffee und Kuchen aufgetragen werden, dann kann man nahtlos zum Abendessen übergehen. Ach ja, Gespräche gab es nebenher auch noch. Schließlich hat man sich ja lange Zeit nicht gesehen.

3er Pack Taschentücher - Schmunzelpackung Hemd mit Krawatte

3er Pack Taschentücher - Schmunzelpackung Hemd mit Krawatte

Stehen Sie auch jedesmal vor der Frage, was kann ich schenken? Dieses Mal habe ich es mir ganz einfach gemacht. Die Schmunzelpackungen aus dem Taschentuchregal können doch gleich mal auf die Geschenktauglichkeit überprüft werden.

Das Hemd mit der Krawatte habe ich mir ausgesucht. Es handelt sich um drei Herrentaschentücher der Größe 40 x 40 cm, reine Baumwolle in unterschiedlichen Dessins, welche so zusammengelegt sind, als würde man ein Oberhemd mit einer Krawatte in den Händen halten. Jede Packung ist ein Unikat, denn es sind immer Taschtücher mit anderen Mustern kombiniert.

Wie mein Geschenk angekommen ist, das kann ich ehrlichweise gar nicht sagen. Das ging wohl im Trubel etwas unter, man wird ja nicht jeden Tag 70 und bekommt soooo viele Gäste, welche alle mit Blumen und mehr oder weniger großen Präsenten über einen herfallen. Der Jubilar sagte mir irgendwann am Abend ganz erschöpft: „Heute genieße ich nur. Ich ordne das alles morgen.“ Vielleicht findet meine kleine Aufmerksamkeit doch noch etwas Beachtung.

(mrj)

Maskerade

Bald sind sie wieder unterwegs: Die kleinen Flugdrachen, Hexen, Piraten und so weiter. Die närrische Zeit des Jahres steht wieder an.

Kostüm Drache

Kostüm Drache

Allenortens wird schon wieder für die Sitzungen der Karnevallsvereine geworben. Auf meiner Fahrt duch die sächsischen Lande sind mir heute diese Hinweisschilder ins Auge gefallen.

Höchste Zeit unsere Kostüme wieder in den Focus zu rücken. Leider sind die Ganzkörperkostüme – wie Löwe, Papagei, Dino … – nur in einer Einheitsgröße für Kinder um einen Meter Körpergröße zu haben. Bei den Zweiteilern sieht es schon wieder anders aus. Die passen auch noch größeren Kids.

Eine Frage bleibt aber noch: Was ziehen die Erwachsenen denn an, wenn es wieder „Helau“ oder „Alaf“ heißt?

(mrj)